Blueblocker Brille

Es war ein immer währender Kreislauf. Ich fühlte mich abends müde und wollte deswegen besonders früh ins Bett.

Und dann ertappte ich mich immer wieder dabei: Handy noch in der Hand, schnell noch ein paar To Dos erledigen, längst überfällige Antworten an Freunde schicken, schnell etwas für die Kinder bestellen, scrollend von einem Video zum nächsten. Und anstatt müder zu werden, wurde ich plötzlich wieder wacher. Mein Kopf aktiv im Gedankenkarussel, die Augen trocken und der Schlaf lässt auf sich warten.

Ich dachte sofort wieder an unseren Camping Urlaub in Kanada, als wir kein Strompaket mit gebucht hatten und der Akku spätestens um 8 Uhr aufgab, wo es zum einen eh schon stockdunkel war und wir zum anderen auch keinen Internet-Empfang, noch Fernseher hatten. Das Ergebnis dieser Reise?

Jeden Tag erholt aufgewacht, endlich wieder Gespräche geführt, gemeinsame Zeit erlebt. 

Was macht dieses künstliche Licht und die Bildschirme mit uns?

 1. Blaues Licht hält uns künstlich wach

Blaues Licht signalisiert unserem Gehirn: Tag, wach bleiben!
Es bremst die Ausschüttung von Melatonin – dem Schlafhormon, das uns eigentlich helfen soll, abends herunterzufahren. Wenn wir also spät noch aufs Handy oder den Laptop schauen, bringen wir unseren natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus durcheinander. Die Folge: Wir fühlen uns abends „wacher als wir sind“ und schlafen schlechter ein.

 2. Unsere Augen müssen mehr arbeiten

Bildschirme senden sehr intensive, punktuelle Lichtreize aus. Dazu kommen Kontraste, kleine Schriften und schnelle Bewegungen. Das zwingt unsere Augen zu Dauerfokus und Mikrobewegungen, wir blinzeln viel weniger.

  • trockene, müde oder brennende Augen

  • Kopfschmerzen

  • das Gefühl, „leer“ zu starren

 3. Unser Nervensystem bleibt im Aktiv-Modus

Durch die Lichtreize – besonders abends – bleibt unser Nervensystem länger im sympathischen Modus (also im „Aktiv-Zustand“). Das kann dazu führen, dass wir schlechter entspannen, innerlich unruhig sind oder gedanklich weiterrotieren, statt abzuschalten.

 4. Wir sind evolutionär nicht darauf vorbereitet

Unser Körper hat sich über Millionen Jahre an warmes, natürliches Licht angepasst: Sonnenlicht am Tag, warmes Feuerlicht abends.
Die rasante Umstellung auf stundenlanges, künstliches Blaulicht ist evolutionär betrachtet extrem neu. Unser biologisches System kann damit nicht optimal umgehen – es überfordert unsere Augen und bringt den Schlafrhythmus durcheinander.

Für mich ist sie zu einem kleinen Abendritual geworden – ein bewusstes Signal an meinen Körper: „Es ist Zeit runterzufahren.“

Ich musste mich an das “orangene” Bild durch die Brille kurz gewöhnen, besonders beim Fernsehen fällt es auf, beim Scrollen am Handy macht es für mich selbst keinen Unterschied. Insgesamt werde ich aber einfach beim Fernsehen und Scrollen müde und schaffe es dank dieses klaren Signals auch, endlich wirklich zu schlafen.

Und das macht meinen Alltag ganzheitlich ausgeglichener, weil Schlaf eben die Basis für alles ist, was am nächsten Tag gut laufen soll.

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