Afrika,  Reiselust

Mauritius mit Bed & Breakfast

Günstiger Flug. Unser erster gemeinsamer Urlaub. Ziel Mauritius. Schnäppchenpreis. Da muss was faul sein.  Wir kommen sehr früh an, es ist noch dunkel. Im Taxi fahren wir bis Tamarin. Unsere Unterkunft ist ein schnuckliges Bed & Breakfast Hotel, La Mariposa, toller Preis, direkt am Strand, ein Tipp unseres Marketingleiters. Wir sind viel zu früh angekommen. Die Rezeption ist geschlossen, alle Fensterläden sind dicht.

Wir laden unser Gepäck ab und machen es uns auf ein paar Liegen bequem. Wir sind müde vom langen Flug, doch können nicht einschlafen. Die fremde Umgebung, die neuen Eindrücke und der eisige Wind lässt mich meinen Sitzplatz in eine windschattige Ecke ziehen. Nach ein paar Stunden ist es soweit, eine freundliche Dame heißt uns willkommen. Sie zeigt uns unsere Unterkunft und sobald sie aus der Türe ist, fallen wir beide gleichzeitig in das riesige Doppelbett und holen erstmal ein paar Stunden Schlaf nach.

Mariposa Tamarin Mauritius

Mein Schatz ist wieder früher wach. Es klappert auf dem kleinen Balkon. Ich werde wach und entdecke, dass er Frühstück gemacht hat. Schlagartig macht sich der Hunger bemerkbar. Wir genießen warmen Toast mit Marmelade und einen leckeren starken Kaffee. Der Urlaub kann beginnen. Die kleine Anlage ist wirklich nett und liebevoll angelegt, ein guter Tipp, wir sind zufrieden.

Mauritius Tamarin Mariposa

Für den ersten Tag darf man sich nicht zu viel vornehmen, wenn die Sonne scheint, muss man sie auf jeden Fall genießen. Es ist nicht richtig heiß, sobald der Wind kommt, fröstelt es mich, aber wenn keine Wolke zu sehen ist, ist die Temperatur angenehm und man kann erholsam auf der Liege vor sich hin lesen.

Wir bummeln zum nahe gelegenen Supermarkt und decken uns mit Nahrungsmitteln ein. Wir haben eine kleine Küche und nutzen sie auch häufig.

Mariposa Tamarin MauritiusSundown Mauritius

So, genug rumgelegen, jetzt wird es Zeit für einen kleinen Ausflug. Wir laufen direkt am Strand von Tamarin einfach Richtung Norden nach Flic en Flac. Wir sind mehrere Stunden unterwegs, zwischendrin müssen wir leicht vom Strand weg, da manche Abschnitte in privatem Hotelbesitz sind. Der Strand ist schön, aber nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Könnte auch Spanien sein. Nach 10 Kilometern treten wir wieder die Heimreise an.

Flic en Flac 1 Flic en Flac 2

Heute geht es zum Black River George Nationalpark. Ob wir wohl ein paar Tiere sehen? Oder etwas mehr Natur? Die Insel ist sonst recht trocken bisher. An einer kleinen Forststation erhalten wir eine Info und Wanderkarte. Die muss allerdings jemand gezeichnet haben, der noch nie hier war. Sie ergibt einfach keinen Sinn. Wir stecken die Karte weg und gehen einfach den Weg entlang. Wir überqueren einen Fluss, entdecken Altare und kleine Libellen und erklimmen nach einigen Stunden einen kleinen Berg, auf dem wir eine Rast machen.

NationalparkNationalpark 3Nationalpark 2

Wir entdecken leckere Früchte am Wegesrand und genießen die fantastische Aussicht. Bald schon ist die Tour zu Ende. Von hier aus soll man laut Reiseführer problemlos ein Taxi erwischen. Vielleicht in der Hauptsaison. Wir sitzen fast zwei Stunden wartend am Wegesrand. Der Preis lässt uns später mit den Ohren wackeln, aber wir sind so müde, dass wir nur an unser Bett denken.

Nationalpark 4Nationalpark 6Nationalpark 1

Neuer Tag, neues Glück. Wir haben eine kleine weiße Knautschkugel gemietet und wollen damit die kleine Insel halb umrunden. Wir starten östlich, fahren bis in den Süden und dann enden wir bei uns zu Hause im Westen.

Erste Station sind die Chamaral Wasserfälle. Tosend donnern die Wassermassen über hundert Meter ins Tal hinab. Auf einem kleinen Weg gelangt man an einen schönen Aussichtspunkt.

Chamaral Wasserfall

Dann geht es weiter zu der siebenfarbigen Erde, ein echtes Naturphänomen. Die Erde hat aufgrund chemischer Veränderungen tatsächlich viele verschiedene Farbe und sieht wirklich wunderschön aus.

Erde

Weiter auf holprigen schlecht asphaltierten Straßen, von Bananenplantagen gesäumt, bis wir endlich in Blue Bay angefangen. Hier sieht das Meer endlich aus, wie ich es mir vorgestellt habe. Tiefblau und klar, heller Sand – wunderschön. Wir machen einen kleinen Spaziergang.

Meer

Dann im Auto weiter bis nach Mahébourg, dann Trou d`Eau Douce und dann knurrt unser Magen so laut, dass wir uns ein Restaurant suchen. Wir entdecken ein paar aufgeblasene Kugelfische, die an einer Garage baumeln und halten an. Gut gewählt, wir bekommen, einen feinen frisch gegrillten Fisch serviert. Lecker.

Restaurant

Frisch gestärkt fahren wir die weite Strecke zurück nach Hause. Dann heißt es Packen. Morgen ziehen wir um. Der Norden will noch von uns erkundet werden.

002

Wir haben unser geliebtes Mariposa verlassen. Mit dem Auto machen wir Halt in Port-Louis der geschäftigen Hafenstadt. Hier ist einiges los, die Straßen sind verstopft und die Märkte überfüllt. Wir werfen einen Blick auf die seltene “blaue Mauritius“, der Rest im Museum ist eher unspektakulär.

Port Louis Stadt

Doch ein Highlight wartet noch auf uns. Die Garten von Pamplemousses. Leider regnet es in einem Atemzug hindurch, was den Aufenthalt etwas trübt. Es gibt einiges an Tieren und Pflanzen zu entdecken. Schade, dass es so viel regnet.

Pamplemousses 1Pamplemousses 2Pamplemousses 3Pamplemousses 4Pamplemousses 5

Wir sind an unserem letzten Domizil angelangt. Hier im Norden ist deutlich wärmer. Ich genieße die Sonnenstrahlen. Schnell noch zwei Tage am Strand rumliegen. Dann heißt es schon wieder Abreise nach Hause und Arbeiten. Seufz.

Vale 1 Vale 2

MerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerken

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert